mit Arief Widhiyasa
Ich liebe das Spielen schon seit meiner Kindheit. Ich konnte zu der Zeit gerade einmal lesen und habe bereits Stunden vor der NES Konsole verbracht. Ich liebe Videospiele, weil sie uns ein breites Feld an Perspektiven eröffnen, in die wir uns hineinversetzen können. Außerdem konnte ich eine Menge von Videospielen lernen, sei es direktes Wissen, wie Sprache, Wissenschaft, Geschichte oder eben Weisheiten für das Leben.
“Stories Left Untold”, eine Ausstellung kuratiert von Budi N.D. Dharmawan, erzählt von vergessen geglaubten und unterdrückten Erinnerungen vergangener Zeiten der deutschen und indonesischen Geschichte. Die Arbeiten sind eine sehr persönliche Suche nach der...
Ich bin mit großem Interesse nach Indonesien gereist. Ich hatte in Berlin bereits Gespräche geführt mit Journalisten, die kurz vorher dort gewesen waren, und auch mit dem Verlegerehepaar Weidle, die kürzlich Leila S. Chudoris Roman "Pulang" herausgegeben haben. Auch hatte ich einige ihrer Romane gelesen. Ich war daher an bestimmten Themen interessiert, etwa an der Literaturszene Indonesiens, einschließlich dem "Phänomen" Andrea Hirata, der durch seine Erfolgsgeschichte (vom armen Arbeiterjungen zum internationalen Erfolgsautor) geradezu Nationalheld-Status genießt.
Wir haben mehr darüber erfahren, wie die Kunstszene in Indonesien und besonders in Yogyakarta aussieht und funktioniert. Da wir bereits angefangen hatten, mit Studenten aus Berlin, die auch Teil der Koproduktion sind, zu arbeiten, waren wir sehr neugierig zu sehen, wie die...
Herr Beyer, wie kam es zum Zusammenschluss des Babelsberger Filmorchesters? Gab es bestimmte Anstöße oder Motivationen, die wichtig waren?
Der Anstoß liegt in der Geschichte. In Babelsberg wurde bereits 1918 durch die UFA, die „Universum Film AG“, ein Filmorchester begründet und betrieben. Die erste Entwicklungsphase setzte sich bis Kriegsende fort. Nach Kriegsende übernahm die DEFA, die „Deutsche Film AG“ das Gelände und produzierte über die gesamte DDR-Zeit weitere Filme, und das Orchester war hier integrierter Bestandteil des Studios, hieß damals allerdings DEFA Sinfonieorchester...
Erzählen Sie uns ein wenig über sich und wie es dazu gekommen ist, dass Sie in den USA studiert und gearbeitet haben.
Meine Familie ist nicht gerade das, was man eine typische Künstlerfamilie nennen würde: Mein Vater ist Architekt und meine Mutter Lehrerin. Ich bin der Einzige in der Familie, der eine künstlerische Karriere eingeschlagen hat. Ich habe bereits im Alter von sechs Jahren angefangen zu tanzen und bin bei mehreren Auditions in München, Den Haag und Paris gewesen...
Von Tunggul Wirajuda
Traditionelle Märkte in Jakarta, auch Pasar genannt, sind in den Augen der Einwohner beinahe genauso bunt und vielfältig wie die verschiedenen Kulturen, die in der Stadt ein Zuhause haben. Für diejenigen, die den Markt regelmäßig besuchen, ist er nicht nur ein Platz, an dem man frische Lebensmittel wie Gemüse und Fleisch und andere Waren wie Edelsteine oder gar Haustiere kaufen kann; der Markt repräsentiert auch Kontinuität in einer urbanen Struktur und eine Anbindung an vergangene Zeiten.
mit Nicolas Fink
Jeweils vier Wochen lang erleben deutsche Autorinnen und Autoren Indonesiens kulturelle Vielfalt.
Im Mai und Juni 2015 reisen Leif Randt und Andreas Stichmann durch Java und Sulawesi und treffen Autoren, Journalisten, Studenten und Künstler.